Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten hat zum Ziel dabei mitzuwirken, dass die verfassungsmäßig garantierte Gleichstellung zwischen Männern und Frauen auch im täglichen Leben umgesetzt wird.
Die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten
- Die kommunale Gleichstellungsbeauftragte wird an allen Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen der Verwaltung beteiligt, die Auswirkungen auf die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Anerkennung der gleichwertigen Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft haben.
- Gleichstellungsbeauftragte weisen auf Probleme bei der Verwirklichung der tatsächlichen Chancengleichheit von Frauen und Männern hin und stellen sicher, dass die Bedürfnisse beider Geschlechter in Verwaltung und Politik berücksichtigt werden.
- Gleichstellungsbeauftragte sind Ansprechpersonen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie für alle Bewohnerinnen und Bewohner im Landkreis Heidekreis für Gruppen, Vereine, Verbände und Projekte.
Angebot
Das Angebot umfasst unter anderem:
- Information und Beratung
- Vernetzung der Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreisgebiet, von Frauenprojekten und anderen gleichstellungsrelevanten Initiativen
- Veröffentlichung von Broschüren etc.
- Presseinformationen
- Unterstützung und Beratung bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, die zur Chancengleichheit von Frauen und Männern beitragen.
Hilfe und Beratungsstellen
Hilfe und Beratungsstellen im Heidekreis
- Frauenschutzhaus in Walsrode, Frauen helfen Frauen e.V.
Telefon: 05161 73300
E- Mail: mail@frauen-helfen-frauen-ev.org
- Fachbereich Kinder, Jugend, Familie (Jugendamt) - Landkreis Heidekreis
Telefon Soltau: 05191 970-801
Telefon Bad Fallingbostel: 05162 970-291
E-Mail: jugendamt@heidekreis.de
- Erziehungsberatungsstelle Soltau - Landkreis Heidekreis
Telefon: 05191 970-771
E-Mail: Erziehungsberatung@Heidekreis.de
- Wendepunkte, Fachberatungsstelle gegen Sexuelle Gewalt, Soltau - Landkreis Heidekreis
Telefon: 05191 970-772
E-Mail: wendepunkte@heidekreis.de
- Fachbereich Gesundheit (Gesundheitsamt in Walsrode) - Landkreis Heidekreis
Telefon: 05161 970-9117
E-Mail: gesundheitsamt@heidekreis.de
- Pro Familia in Soltau
Telefon: 05191 17783
E-Mail: soltau@profamilia.de
- Lebensberatung Walsrode
Telefon: 05161 8010
E-Mail: lebensberatung.walsrode@evlka.de
- Selbsthilfegruppen, Kontaktstelle ev.-luth. Kirchenkreis Walsrode
Telefon: 05161 8010
E-Mail: info@selbsthilfe-walsrode.de
- Gleichstellungsbeauftragte im Heidekreis
- Polizei - wichtig zu wissen:
Sobald die Polizei von einer Straftat erfährt, muss diese von Amts wegen einen Strafantrag stellen und gegen den Täter oder die Täterin ermitteln.
Telefon: 110
Kriminalprävention
Telefon: 05191 9380-108
E-Mail: praevention@pi-hk.polizei.niedersachsen.de
- Weißer Ring Heidekreis
Telefon: 0157 59615672
E-Mail: heidekreis@mail.weisser-ring.de
- Beratungsstellen gegen Genitalverstümmelung
Hilfe und Beratungsstellen - überregional
- „Ma Donna“ für Mädchen und Frauen Lüneburg
Telefon: 04131 35535
E-Mail: madonna@lebensraum-diakonie.de
- Mädchenhaus Bremen, Mädchennotruftelefon
Telefon: 0421 341120
E-Mail: info@maedchenhaus-bremen.de
- Opferhilfebüro Lüneburg
Telefon: 04131 72719-10, -11, -12, -13
- Opferhilfebüro Verden
Telefon: 04231 93767-90 oder 93767-91
- Opferhilfebüro Hannover
Telefon: 0511 616-22029, -22030, -24201, -22427
E-Mail: opferhilfebuero@region-hannover.de
- Opferhilfe Hamburg
Telefon: 040 381993
E-Mail: mail@opferhilfe-hamburg.de
- Männertherapiezentrum Bremen
Telefon: 0421 5577788
E-Mail: info@mtz-bremen.de
- Männerberatungsnetz
E-Mail: info@maennerberatungsnetz.de
- Männerbüro Hannover
Telefon: 0511 1235890
E-Mail: info@maennerbuero-hannover.de
Rund um die Uhr, gebührenfrei und vertraulich sind folgende Einrichtungen erreichbar:
- Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen
Telefon: 0800 0116016
- Weisser Ring
Telefon: 116 006
E-Mail: info@weisser-ring.de
- Telefonseelsorge
Telefon: 0800 1110-111, -222 oder 116 123
- Hilfetelefon - Schwangere in Not
Telefon 0800 4040020
- Hilfetelefon - Sexueller Missbrauch (eingeschränkte Erreichbarkeit)
Telefon 0800 2255530
Aktionen
25. November: Internationaler Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen"
Jahresthema 2024: #WennDieGewaltNichtAufhört
Partnerschaftsgewalt endlich wirksam beenden
Denn: Partnerschaftsgewalt geht oft auch nach der Trennung weiter. Frauen mit Kindern sind besonders stark betroffen, das hat eine Umfragevon terre des femmes unter gewaltbetroffenen Müttern bestätigt: Täter versuchen auch nach der Trennung, mit Gewalt Kontrolle über die Frau auszuüben. Wenn es gemeinsame Kinder gibt, nutzen Täter auch das Sorge- und Umgangrecht dafür aus und Frauen werden an Institutionen erneut Opfer.
2024 ist deshalb Partnerschaftsgewalt das Jahresthema der TDF-Fahnenaktion, mit einem Fokus auf Nachtrennungsgewalt. Die BKA-Zahlen stiegen für 2023 erneut: 132.966 Frauen erlitten Gewalt durch den Partner oder Expartner, 5,2% mehr als im Vorjahr. Der Kampf gegen Gewalt an Frauen muss weitergehen, damit die Gewalt endlich aufhört.
Mentoring-Programm Frau.Macht.Demokratie
Für mehr Frauen in den niedersächsischen Kommunalparlamenten
Mit Blick auf die Kommunalwahlen 2026 hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung das Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie.“ wieder aufgelegt. Interessierte Frauen haben die Gelegenheit, sich ein Jahr lang mit Kommunalpolitik vertraut zu machen. Sie können von den Erfahrungen aktiver Politikerinnen und Politiker profitieren und durch eine Kandidatur einen Einstieg in einen Orts-, Gemeinde- oder Stadtrat, Kreistag oder die Regionsversammlung finden. „Die Perspektiven, Erfahrungen und Ideen von Frauen sind elementar für ein gutes Gleichgewicht und Miteinander in unserer Gesellschaft“ so Minister Dr. Andreas Philippi in seinem Aufruf zum Programmstart.
Ebenso sind erfahrene Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker aufgerufen, als Mentorinnen und Mentoren im Programm dabei zu sein. Sie führen die Nachwuchspolitikerinnen in die Politik ein, lassen sich über die Schulter schauen, teilen ihre eigenen Erfahrungen und unterstützen die Neueinsteigerinnen auf dem Weg zur Kandidatur. Gleichzeitig können sie auch von anderen Perspektiven und Impulsen der Mentees profitieren.
Die niedersächsischen Kommunalparlamente sind im Durchschnitt nur zu 31% weiblich besetzt. Auch in der Gemeinde Bispingen sind nur 6 von 19 Ratsmitgliedern weiblich.
Das Mentoring-Programm wird bereits zum 7. Mal von der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. durchgeführt und beginnt mit einer Kick-Off Veranstaltung in Hannover am 24. Januar 2025. Drei überregionale Fachveranstaltungen ergänzen das Programm ebenso wie eine regionale Unterstützung durch kommunale Gleichstellungsbeauftragte.
Bewerbungen von interessierten Frauen sowie von aktiven Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern sind im September und Oktober über die Website www.frau-macht-demokratie.demöglich.
Hannah van Frayenhove
Tel.: 05194 398 13
Fax: 05194 398 16
E-Mail: h.vanfrayenhove@bispingen.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung