Notrufnummern

Im Notfall richtig handeln

Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst

Feuerwehr/Notfallrettung: 112
Rettungsleitstelle (bei nicht akuter Gefährdungslage): 05191 192 22
Feuerwehreinsatzleitstelle: 05191 927 1112
Polizei: 110
Polizeistation Bispingen: 05194 98 24 60

Entstörungsdienste

Gas/Wasser/Strom: 05192 981 398
Abwasser: 05192 981 398
Straßenbeleuchtung: 05192 981 334
Telefon/Internet EWE: 0800 393 111 1
Telefon/Internet Eigenbetrieb: 0800 784 937 5

Stadtwerke Munster-Bispingen

Die Stadtwerke Munster-Bispingen GmbH sind rund um die Uhr und Tag und Nacht für sie erreichbar. 

Sollte bei Ihnen einmal Gasgeruch auftreten, so beachten Sie bitte folgende Verhaltensregeln:

  • Vermeiden Sie Funken und Flammen!
  • Nicht rauchen, keine Feuerzeuge und Streichhölzer benutzen.
  • Keine elektrischen Schalter, Stecker und Klingeln betätigen.
  • Gasleitung niemals mit einer Flamme ableuchten
  • Öffnen Sie Fenster und Türen
  • Kellerfenster im Zweifelsfall von außen einschlagen.
  • Schließen Sie die Hauptabsperreinrichtung an der Hauseinführung und den Gashahn am Zähler.
  • Keller nur nach ausreichender Durchlüftung betreten.
  • Benachrichtigen Sie uns umgehend, wenn Sie innerhalb oder außerhalb Ihres Hauses Gasgeruch feststellen. Bei starkem Gasgeruch unbedingt außerhalb telefonieren.
  • Warten Sie das Eintreffen des Mitarbeiters ab und öffnen bereits die Haustür

BIWAPP

Bürger-Informations- und Warn-App (BIWAPP) zur kurzfristigen Warnung und schnellen Information

Der Heidekreis nutzt seit 2015 - seinerzeit als erster Landkreis im Bundesgebiet - die Bürger-Informations- und Warn-App (BIWAPP) zur kurzfristigen Warnung und schnellen Information der Bürgerinnen und Bürger im Katastrophenfall oder bei einer Großschadenslage. Bisher erfolgte die Warnung ausschließlich über Sirenen, wobei die Sirenen lediglich auf die eigentliche Warnung über den Rundfunk aufmerksam machen. Die Sirenenwarnung wird es weiterhin geben. Die Nachricht wird jedoch nicht mehr nur über den Rundfunk, sondern zusätzlich über die BIWAPP verbreitet. Dadurch werden die betroffenen Menschen noch schneller erreicht.

Außerdem informiert die BIWAPP auch über wichtige Ereignisse im Heidekreis, wie zum Beispiel Störungen bei der Müllabfuhr, einem kurzfristigen oder längeren Stromausfall, Unterbrechung der Wasserversorgung, wichtige Verkehrsmaßnahmen (Straßensperrungen), Schulausfälle, kurzfristige Kita-Schließung, Ausfall der Notrufnummern, Warnung bei Gesundheitsgefahren usw.

Bei Bedarf kann die Bevölkerung im Heidekreis über die BIWAPP sehr schnell zu Hilfsaktionen, wie zum Beispiel zum Blutspenden, aufgerufen werden.

Die BIWAPP kann kostenfrei auf Smartsphones mit den Betriebssystemen iOS und Android heruntergeladen werden. 

NINA

Notfall-Informations- und Nachrichten-App

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, erhalten Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einen Großbrand. Seit Juli 2025 erhalten Sie in einem neuen Warnbereich Warnmeldungen der Polizei für besondere polizeiliche Lagen, wie beispielsweise die Androhung von Gewalttaten, wie Bombendrohung oder die Warnung vor gefährlichen Straftätern, nach denen öffentlich gefahndet wird. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.

Abonnieren Sie Gebiete und Orte, für die Sie gewarnt werden möchten: Landkreise, Gemeinden oder Umkreise von einem oder neun Quadratkilometer um einen frei wählbaren Ort sind möglich.

Sonst erhalten Sie keine Warnung der Warn-App NINA auf Ihr Smartphone. Am besten abonnieren Sie zum Beispiel den Wohnort und den Ort Ihres Arbeits- oder Ausbildungsplatzes.

Auf Wunsch warnt Sie die Warn-App NINA auch für Ihren aktuellen Standort. 

Bundesweiter Warntag

Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet in der Regel jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Gegen 11:00 Uhr wird eine Probewarnung verschickt.

Was passiert am Bundesweiten Warntag?
Der Bundesweite Warntag dient der Erprobung der Warnsysteme. Das Auslösen der Warnkanäle lädt aber auch ein, sich über die Warnung der Bevölkerung zu informieren. Am Bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (zum Beispiel Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnkanäle wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen, verfügbare kommunale Warnkanäle ausgelöst (zum Beispiel Lautsprecherwagen oder Sirenen) werden. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnkanäle und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Wer ist verantwortlich für den Bundesweiten Warntag?
Bund und Länder bereiten den jährlich in der Regel an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.

  • Der nächste bundesweite Warntag findet am 10. September 2026 statt

Mann empfängt Cell Broadcast-Warnung auf Tablet von Sendemast, Text 'Cell Broadcast Alles, was du wissen musst', Bezug auf bundesweiten Warntag
© ISF-Projekt Warnung der Bevölkerung

Notfall-Monitor Niedersachsen

Im Notfall schnell informiert: Der Notfall-Monitor bündelt aktuelle Warnungen, Lageinfos und Verhaltenstipps – auch zur persönlichen Notfallvorsorge. So bleiben Sie vorbereitet und finden im Ernstfall schnell verlässliche Hinweise

Ratgeber: Vorsorgen für Krisen und Katastrophen  

Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt. Dennoch erleben wir, dass auch in Deutschland Krisen unsere gewohnten alltäglichen Abläufe stören. Extreme Wetterereignisse nehmen zu. Durch Cyberattacken, Desinformation oder Sabotage finden Angriffe auf Infrastrukturen, Meinungsbildung und Zusammenhalt statt. Selbst ein Krieg scheint nicht mehr so ausgeschlossen zu sein wie noch vor einigen Jahren.

Vorsorge kann helfen, extreme Situationen besser zu bewältigen:

  • Sie wissen, was zu tun ist, und können dadurch ruhiger bleiben.
  • Sie können sich und andere versorgen, bis Hilfe eintrifft.
  • Sie entlasten Rettungskräfte. Die können dann Menschen unterstützen, die sich nicht selbst helfen können.

Der neue Ratgeber Vorsorgen für Krisen und Katastrophen fasst Vorbereitungs- und Handlungsempfehlungen für verschiedene Notsituationen zusammen. Checklisten unterstützen Sie bei der Umsetzung.

© Bundesamt für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz